Mineralwolle wird vorwiegend als nichtbrennbarer Dämmstoff für die Wärmedämmung von Häusern eingesetzt. In der Industrie wird sie insbesondere als Schall- und Brandschutz
verwendet, z. B. zum Einhüllen von Tanks, Behältern, Heizkesseln und Turbinen. Mineralwolle wird meist als Vliesstoff hergestellt oder in stärkerer Verdichtung als Platten. Darüber
hinaus wird Steinwolle auch als erdeloses Substrat zur Hydrokultur im industriellen Gemüse- und Zierpflanzenanbau eingesetzt (Hors-Sol-Anbau).
Rohstoffe
Glaswollefasern
- bis zu 70 % Altglas
- Sand
- Kalkstein
- Soda
- 0,5–7 % Bindemittel (etwa Phenolharze)
- 0,5 % Mineralöl zur Staubbindung
Steinwollefasern
- Spat, Dolomit, Basalt, Diabas, Anorthosit sowie Recyclingmaterial
- Koks, als Energielieferant
- 0,5–7 % Bindemittel (Phenolharze)
- 0,5 % Mineralöl zur Staubbindung und Luftreinigung.
Zusatzstoffe
- Magnesium
- Zement (Bindemittel)